Sonntag, 2. September 2012

Die ersten Tage in England

Oh dear, ich bin erst 2 Tage hier und es ist schon so viel passiert und ich habe so wenig Zeit um euch zu schreiben. Also eine kurze Zusammenfassung. "Was bisher geschah" ;)
Freitag um 17.40 bin ich in London gelandet und nach einer kurzen Aufregung (meine Gitarre kam nicht da an wo sie sollte!!!) war dann alles gut und Joe hat mich und die anderen von Flughafen abgeholt und nach Yeovil gefahren. Dort haben uns dann alle vom Team empfangen und es war ein schöner erster Abend, obwohl ich sehr müde war. Meine Gastschwester hat mich und eine andere Freiwillige dann in unser neues Zuhause gefahren. Juliana aus Brasilien wohnt nämlich auch bei Familie Duckworth.
Samstag sind David, Coralie, Charis, Juliana und ich nach Dunster Castle and Gardens gefahren, haben das Schloss besichtigt, sind durch die Gärten spaziert und haben die wundervolle Aussicht genossen.
Danach sind wir weiter gefahren zu einem National Trust Dorf, wo wir (sehr british) 5 Uhr Cream Tea hatten. Und zwar mit so richtig kitschigem Porzellan mit Blumen.
Kaum waren wir wieder in Yeovil gings zu einem "social" bei Theresa und Veronika, wo sich wieder das ganze Team und einige anderegetroffen haben. Später kamen auch noch Joe und seine Frau Clair. Es war wirklich sehr schön, aber anstrengend alles zu verstehen, wenn alle durcheinander reden. Wir haben einen Schotten im Team, David und Samantha von "Up North" und die beiden sind besonders schwer zu verstehen. Den Somerset Akzent mag ich aber total gern!
Am späteren Abend bin ich dann wieder tot müde einfach nur ins Bett gefallen.
Heute früh gings dann das erste mal in die Kirche und ich habe ja mit schlimmen gerechnet aber es war einfach nur wundervoll. Die Kirche ist sehr modern, es waren unglaublich viele Leute da, ältere, aber auch ganz viele Jugendliche und natürlich alle vom Team. Die Lieder, die gesungen werden, sind total modern und klingen wie britishe Rockmusik und es gibt eine Bühne und eine Band mit Schlagzeug, E-Gitarre, Bass, Saxophon,... Es unglaublich. Die Leute singen und tanzen und alles ist total locker und unkompliziert. Am süßesten war eine ältere Dame vor mir, die zu der wirklich rockigen Musik getanzzt hat. Das könnte ich mir zu Hause in Deutschland nicht vorstellen. Wenn ich an die ganzen älteren Leute denke, die bei den Gospel Konzerten über den "Lärm" gemeckert haben, wenn wir ein Schlagzeug dabei hatten. Und dann E-Gitarre, Mikrophone und Schlagzeug im normalen Sonntagsgottesdienst... Oh Lord! :)
Morgen geht es dann ja los nach Exeter für die Induction und die Konferenz. Da bin ich dann die nächsten 2 Wochen und weiß noch nicht, ob ich dort Internet haben werde, also nicht wundern, wenn erstmal Funkstille ist.
Insgeamt fühle ich mich hier, trotz mancher Widrigkeiten und gewöhnungsbedürftiger Umstände ( man isst hier nicht zusammen. Jeder macht sich sein Brot wann er will und man isst im Stehen in der Küche oder vor dem TV.) recht wohl und von allen sehr herzlich aufgenommen. Des britishe Akzent ist einfach nur niedlich und bis jetzt hat es noch nicht geregnet.

Hier noch ein paar Impressionen von Dunster Castle und Cream Tea:


Gruppenfoto vor Dunster Castle



Me being very british! 

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